Freitag, 16. Januar 2015

16012015

Mein Leben kann ich zur Zeit nur mit einem einzigen Seufzer beschreiben.

Ich könnte mich selbst schlagen, dafür, 

dass es jetzt so ist, wie es ist. 

Weil ich einerseits nicht weiß, wie ich es ändern sollte 

und andererseits, weil ich unglücklich bin. 

Ich bin keine Person, die gern allein ist. 

Natürlich mag ich keine Menschenmassen oder Momente, 

die ich mit mir unsympathischen Menschen verbringe, 

aber mit der richtigen Person fühle ich mich am wohlsten. 

Allein sein ist nie schön. 

Allerdings bin ich auch kein Mensch, 

der sich schnell an jemanden bindet. 

Ich bin sehr verschlossen und schüchtern, 

nur langsam öffne ich mich jemandem. 

Aber du hast es geschafft. 

Du hast mich geknackt. 

Ich habe mich fallen lassen. 

Ich habe mich dir voll ergeben. 

Man kann sagen, ich bin geschwebt.

Und auf einmal bist du weg und ich falle. 

Ich falle tief. 

Und ich falle immer noch, 

ich bin noch nicht aufgeprallt. 

Es ist ein bodenloser Brunnen. 

Wie soll ich da irgendwann wieder hinausklettern? 

Das ist so mies und ich gebe mir selbst die Schuld dafür, 

dabei kann ich daran nichts ändern.

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